Der Bereich unter dem Viadukt wurde als Wartebereich für öV Benutzer umgestaltet.
Übersichtsplan
Pocket-Park
Der Bereich unter dem Viadukt wurde als Wartebereich für öV Benutzer umgestaltet.
GIRG - Gesamtverkehrliche Integration Richti-Glatt
Auftraggeber
Gemeinde Wallisellen
Referenzperson
Herbert Notter, Projektmanagement, Rosenthaler + Partner, Zürich
Projektverfasser
Städtebau und architektonische Begleitung: Feddersen & Klostermann, Zürich (neu ATELIER 231)
Projektmanagement: Rosenthaler + Partner, Zürich
Ingenieure: DSP Ingenieure + Planer, Uster
Architektur und Industriedesign: Kai Flender, Waldshut-Tiengen
Möblierung: Burri Public Elements, Glattbrugg
Landschaftsplanung: BLUM FreiRaumPlanung GmbH, Schaffhausen
Lichtplanung: Wiederkehr und Partner, Spiez
Bearbeitungszeitraum
2008 - 2020
Mandat
Konzept, Stadt- und Verkehrsraum, Koordination Landschaft und Möblierung
Durch die Entwicklung des Richti-Areals in Wallisellen ist eine neue Fussgängersachse zwischen dem Bahnhof und dem Einkauszentrum Glatt entstanden. Eine wichtiges Element dieser Achse ist der Raum zwischen dem Glattzentrum und dem neuen Wohn- und Büroquartier. Die Aufgabe war hier, die Verkehrswege neu zu organisieren, Konflikte zwischen Fussgängern und Autofahrern zu entschärfen und einen aus Restflächen bestehenden Ort in benutzerfreundlichen Raum umzuwandeln. Unter dem bestehenden Viadukt wurde eine Mittelinsel geschaffen, welche als vom Regen geschützter Wartebereich für die öV-Benutzer dient. Diese Insel wird zum Begegnungsort und ist mit gläsernen Pavillons, Rundbänken und Veloabstellbereichen strukturiert. Der neue, einheitlich gestaltete Raum optimiert auch die Verbindung zur benachbarten Haltestelle der Glattalbahn. Trotz der engen Platzverhältnisse wurde versucht, möglichst viel Bepflanzungselemente zu integrieren. Ein Beispiel dazu ist der "Pocket-Park" auf der Ostseite des Areals. Am Anfang des Planungsprozesses stand die Idee, den Autoverkehr auf den bestehenden Viadukt zu verlegen. So hätte darunter ein autofreier Platz entstehen können. Dies hätte aber weitere massive bauliche Massnahmen gefortert. Aus diesem Grund wurde eine horizontale Lösung mit Mischnutzung vorgeschlagen, was zu deutlich weniger Eingriffen geführt hat.