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Wettbewerb Glattbrücke Bahnhofstrasse Dübendorf

Auftraggeber

Stadt Dübendorf

Referenzperson

Janos Wettstein, Dübendorf

Projektverfasser

dsp Ingenieure & Planer AG
Gossweiler Ingenieure AG
Feddersen & Klostermann (neu ATELIER 231)

Bearbeitungszeitraum

2006 - 2007

Mandat

Zweistufiger Projektwettbewerb, 3. Preis

Gestaltung

Die Glatt mit ihren Ufern soll in diesem Vorschlag als durchgehender, wertvoller Erholungsraum zur Geltung kommen, mit möglichst wenigen, punktuellen Eingriffen in die Fluss- und Uferlandschaft. Es handelt sich um ein wichtiges, verbindendes Landschaftselement der Stadt Dübendorf und des Glatttals. Die Wege entlang des Gewässers werden als szenische Abfolge und Vernetzung urbaner Orte erhalten und aufgewertet. Eine grosse Bedeutung kommt der neuen Brücke zu, die an dem Ort liegt, wo die Bahnhofstrasse als städtische Achse die Glatt überquert.
Das schlichte, 21.8 Meter lange und 13 Meter breite Tragwerk der Brücke spannt die Glatt mit minimalem Eingriff in die Uferböschungen. Damit wird eine optimale Durchgängigkeit des Flussraums gewährleistet und eine Verbesserung der ökologischen Längsvernetzung erreicht. Die Schlankheit des Überbaus ist durch die Lichtraumverhältnisse bedingt und wird durch eine Einspannung des Brückenträgers in den Widerlagern ermöglicht. Um diese Einspannung ohne Zugpfähle oder Anker, aber dennoch mit verhältnismässig kleinen Widerlagern zu erreichen, gleichzeitig aber die Durchgängigkeit der Flussufer zu gewährleisten, werden die Widerlager unterhalb der Uferböschungen nach vorne gezogen. Die massgebende Spannweite wird dadurch deutlich reduziert, und der Überbau kann in Feldmitte entsprechend schlank ausgebildet werden. Die Parkanlage auf der linken Uferseite wird zu einer Esplanade, mit einheitlicher Schotterfläche und Baumbepflanzung. Es entsteht ein grosszügiger öffentlicher Raum, der einfach und rationell im Unterhalt ist, zum Verweilen einlädt und in dem je nach Bedarf Wege, Sitzgelegenheiten, Spielgeräte zum Thema Wasser, eine Terrasse, Parkplätze etc. angeordnet werden können. An einzelnen Orten sind direkte Zugänge zum Wasser in Form von Stufen vorgesehen.

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