Wettbewerb Munotbrücke, Schaffhausen
Auftraggeber
Hochbauamt Stadt Schaffhausen
Referenzperson
Musa Miftari, Stadtbaumeister
Projektverfasser
ACS-Partner AG
ATELIER 231
Bearbeitungszeitraum
2023
Mandat
Ideenwettbewerb, 2. Preis
So wie schon die heutige Betonbrücke, soll die neue Brücke den Graben ohne Abstützungen überspannen. Die Eingriffe in den Munot wie auch in die Grabenmauer sollen minimal sein. Die hier dargestellte Stahlbrücke ist leicht und schlank. Der Materialverbrauch fällt aus Nachhaltigkeit und Kostengründen gering aus. Der vorgeschlagene effiziente Bauablauf kann die Erstellungszeit stark verkürzen. Die vorgeschlagene Brücke weist eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren aus und entspricht in ihrer Erscheinung der jetzigen Zeit.
Die Reduktion und Einfachheit der konstruktiven Details wirkt sich auch positiv auf den Preis und die Nachhaltigkeit aus. Der unbehandelte Cortenstahl entspricht den Bestrebungen der Kreislaufwirtschaft und ist sehr unterhaltsarm. Der Cortenstahl bildet eine natürliche Passivierungsschicht, womit auf einen Korrosionsschutz und auch dessen zukünftige Instandsetzung verzichtet werden kann. Durch den warmen rötlichen Farbton hebt sich die Brücke vom begrünten Graben und den Steinfassaden ab.
Aus dem Jurybericht: Das Projekt überzeugt durch seine konsequente und ursprüngliche Materialität in Konstruktion und Geländer. Die Eingriffe am Munot sowie an der Grabenmauer werden minimal gehalten. In ihrer Formensprache weckt die neue Cortenstahlbrücke Assoziationen an den Bestand.
Visualisierung der vorgeschlagenen Munotbrücke
Oben Ansicht, Mitte Aufsicht und unten Untersicht der neuen Brücke
Untersicht Brückenkonstruktion mit Hohlkastenträger
Visualisierung der vorgeschlagenen Munotbrücke